Warum braucht es ein weiteres Buch für Jungunternehmer, Gründungen und Startups?
Ganz einfach. Wir brauchen in Europa mehr und bessere Startups. Und um Unternehmer zu unterstützen, brauchen wir bessere Werkzeuge, denn die meisten Werkzeuge wie Business-Plan-schreiben taugen nicht, um wirklich gute, innovative Unternehmen zu gründen, die Kunden begeistern.
Europa braucht aber genau diese Unternehmen. Unternehmen, die den Kunden in den Mittelpunkt stellen, in dem sie Technologie verwenden, um innovative, kundenzentrierte Geschäftsmodelle zu entwickeln und das geht nur, wenn Mitarbeiter Sinn in ihrer Arbeit sehen.
Aber wo sind die Werkzeuge, mit denen Gründer genau solche Unternehmen, eben „Das Richtige“ gründen können?
Warum funktionieren unsere Werkzeuge nicht?
Die heutige »BWL« oder »Business Administration« sieht die Welt durch eine enge Linse. Sie hat Werkzeuge entwickelt, um bestehende Organisationen zu beschreiben, Prozesse zu optimieren, bestehende Märke zu analysieren, bestehende Kundenbedürfnisse zu analysieren, um Branchen und deren Wettbewerbsintensität zu erklären, und um aus diesen Analysen abzuleiten, welche optimale Strategie umgesetzt werden soll. Die heutigen Werkzeuge sind auf Bestehendes und dessen Optimierung ausgerichtet.
Ähnlich ist es im »Technologie- & Innovationsmanagement«. Hier wird geforscht, wie aus technologischen Innovationen durch F&E neue Produkte entwickelt werden können, die durch Patente geschützt werden. Die entwickelten Werkzeuge sind gut für bestehende Produktionsunternehmen geeignet, nicht aber für Startups.
Die klassischen Werkzeuge der BWL helfen wenig, aus einer Idee ein tragfähiges und langfristiges Geschäft zu entwickeln. Aber genau das ist die Hauptaufgabe von Unternehmern. Unternehmer sind keine Manager. Sie müssen nichts optimieren, sie müssen aus einer Idee ein Unternehmen bauen.
Deshalb gibt es jetzt den Werkzeugkasten für Unternehmer
Gründer brauchen zwei neue Werkzeuge:
- Neue Denkboxen, um auch ausserhalb von Produkten innovativ zu sein und das Ganze zu verstehen, und
- ein Prozess, um die Denkboxen strukturiert und gleichzeitig kreativ mit Inhalt zu füllen.
Die für Gründer notwendige Denkbox ist das »Geschäftsmodell« mit all seinen Elementen und Bausteinen. Der Prozess hilft diese Denboxen mit Inhalten zu füllen.
Dabei wird nicht wie beim Business Plan im stillen Kämmerlein gearbeitet, sondern direkt mit Kunden und Insights über deren Verhalten das Geschäftsmodell entwickelt.
Meinen Herzlichen Glückwunsch zu…
…denn die meisten Werkzeuge wie Business-Plan-schreiben taugen nicht, um wirklich gute, innovative Unternehmen zu gründen, die Kunden begeistern.
Seit ca. 35 Jahren sind in Europa teuer übern Teich geholt, die unkreativen Businessplan-Preisausschreiben von Consultngs und WiFöG um Häkchenlisten zu füllen. Wieviele Global-Samenbäume sind für das Bestehen von Europa und Weitergabe aus Verantwortung – in der Globalisierung real entstanden ?
Das ist nach der Deutschen Wiedervereinigung die überteuert 2. Gross-Pleite des Jahrhundert.
Volle Zustimmung bzgl. der heutigen Werkzeuge. Nur sollten wir uns nicht beschweren, sondern bessere entwickeln. Spannend ist ja, dass das Denken in Geschäftsmodellen aus Europa ursprünglich kam, aber erst über Amerika als relevant anerkannt wurde und jetzt wieder mit Lean-Startups wieder zurückkommt. Leider vertrauen wir unseren eigenen Ideen nicht und schauen immer, was denn so Amerika als nächste Mode hat.